Made in China, über Italien, wandert Corona, die Krone um die Welt.
Da ist nichts, das diesen Virus hält.
Der Mensch, Krone der Schöpfung genannt,
wurde überrannt und verliert jeden Halt.
Hat die Krone der Schöpfung gern alles im Griff,
sagt sie nun «hust und sniff».
Sie hasten nach Masken, hamstern Konserven und Reis.
Ganz egal ist mittlerweile der Preis.
Kopflos rennen sie zu Notaufnahmen und Angst breitet sich aus.
Was für ein Irrenhaus!
Auf Psalm 91 stützend, sagen Christen, kann Corona uns nichts anhaben,
dass auch wir Krankheit erleben, wollen sie nicht wahrhaben.
Denn auch für Gottes Kinder gibt’s eine Nacht,
nur ist da Einer, der über alle wacht.
Er ist mitten in der Dunkelheit das Licht.
Das ist anders, als wenn ich sage: das Dunkel gibt es nicht.
Nicht dass es nie stürmt in meinem Leben, ist verheissen,
aber die Flut wird mich nicht fortreissen.
Da ist EINER mitten im Sturm, der vermag zu tragen.
Das ist der Grund, nicht zu verzagen.
Auch ein Christ kennt blutige Knie,
denn dass ich nicht falle, das verspricht er nie.
Aber er tröstet, gibt Kraft zum weitergehen.
Du darfst sichergehen, du wirst nicht verlorengehen.
Nicht dass wir nie sterben, ist uns verheissen,
aber aufzuerstehen, denn Er wird den Tod zerreissen.
Auch du wirst immer wieder fallen und deine Krone im Dreck verlieren.
Gott gibt sie dir wieder, ermutigt und stärkt, das sollst du dir notieren.
Schicksalsschläge und Viren haben nicht das letzte Wort.
Unser Gott ist ein sicherer Zufluchtsort.
Regula Aeppli-Fankhauser, Beckenried/Schweiz, 1. März 2020
Sehr gutes Gedicht! Gerne würden wir es auf livenet.ch veröffentlichen. Bitte melden Sie sich doch bei mir.
Danke und sonnigen Gruss, Manuela Herzog
Vielen Dank fürs Kompliment, Frau Herzog. Natürlich haben Sie mein Ja zur Veröffentlichung auf Livenet. Reicht Ihnen das so oder wie erreiche ich Sie?