Bis im Oktober 2014 bieten die SBB-RailAway in Zusammenarbeit mit Aare-Seeland mobil eine Schnitzeljagd für die ganze Familie an.

Mein Mann und ich samt unserem Jüngsten (13 Jahre alt) waren als Schatzjäger unterwegs.

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Es lohnt sich, den Schiffahrtsfahrplan bereits zuhause etwas zu studieren. Es gibt zweierlei Schnitzeljagdrouten. Wir haben uns für die Rotue Schiff-vinifuni entschieden und dazu befährt man die Schiffahrtsroute Biel-Bienne bis Twann, löst dort einige Rätsel und fährt mit dem Schiff weiter bis Ligerz. Zurück wieder per Schiff Ligerz-Biel-Bienne. Es reicht, wenn man wie wir, das Schiff ab Biel um 14 Uhr erreicht. Wir fuhren wieder um 17.40 Uhr in Ligerz zurück und waren um 18.20 Uhr am Ausgangshafen in Biel.

Am Bahnhof in Biel erhält man gegen Vorweisen eine gültigen SBB-Tickets einen Rätselplan samt Fahrplan, auch des vinifunis. Für unseren Jüngsten mit Juniorkarte erhielten wir bereits am Bahnhof Stans einen Voucher für Fr. 15.–, damit wir das Rätselheft bekamen. Wir selber fuhren an diesem Tag per Tageskarten, das war für uns die günstigste Variante, sogar günstiger als das RailAwaypaket. Unser Sohn wäre ja mit unseren Tageskarten und Juniorkarte gratis dabei gewesen. Aber wir benötigten das Rätselheft. Dieses war dann mit Fr. 15.– doch – etwas – hm…. eher teuer…. Ok – wenn wir zwar bedenken, dass damit die ganzen Entwicklungs- und Organisationskosten für die Schnitzeljagd gedeckt werden müssen, relativiert sich der Betrag etwas. 😉

Meine Fahrplan- und Preisangaben sind ohne Gewähr, bitte konsultieren Sie den aktuellen SBB-Fahrplan.

Bitte beachten Sie, dass man für den Weg Bahnhof-Biel bis zur Schiffstation Biel etwa 15 bis 20 Min. zu Fuss benötigt.

Der Rätselspass führt einem durch reizvolle, für uns weniger bekannte Naturschönheiten und wunderschönen, alten Winzerdörfern entlang.

Die Rätsel sind mittelschwer. Zusammen mit Erwachsenen können aber Kinder allen Alters gut miträtseln. Es gibt etwas viel zum Berechnen – ein bisschen mehr Fantasie bei den Rätselstellungen hätte nicht geschadet. Aber ich vermute, dass die Herausforderung für den Rätselautor die Zweisprachigkeit war. Denn das Rätselheft ist sowohl auf Deutsch, wie auf Französisch erhältlich und die Posten bleiben sich gleich.

Die Dorfgassen in Twann und Ligerz kennen wir nun in- und auswendig, da wir sie jeweils etwa viermal auf- und abliefen, immer auf der Suche nach teilweise sehr gut versteckten Hinweisen.

Leider hat bei uns das Zauberrohr in Ligerz nicht funktioniert, das war ein kleiner Wehmutstropfen. Dafür hat sonst alles gut geklappt. Wir fanden alle Posten, waren an einem wunderschön sonnigen Tag per Postauto, Zug (Anfahrt) Schiff, zu Fuss und per vinifuni unterwegs, hatten zusammen viel Spass beim Rätseln und ein Erfolgserlebnis: wir konnten den Lösungssatz zusammensetzen. Schade nur, dass das dann “alles” war. Was nun mit dem Lösungssatz? Wir würden ihn gerne einsenden und an einer Auslosung teilnehmen. Dies als Idee für ein nächstes Jahr, liebe Organisatoren. 😉

Das ganze Fotoalbum dieses herrlichen Tages, an dem wir noch nichts über unseren Katzenjammer wussten, habe ich auf Facebook gestellt. Viel Vergnügen!