Wir alten Fuchsjäger haben den Foxtrail-Fuchs schon hie und da mit viel Spass gejagt – aber eingeholt und gefangen haben wir ihn bisher noch nie. 😛 Ob uns das auf dem ersten Bergtrail in der Lenzerheide endlich gelingen wird? Dieser Blog ist nicht gesponsert worden, aber wir haben von Travelita via Twitter zwei Tickets geschenkt bekommen. Für den Junior (16) können wir ein vergünstigtes Ticket via Cumulusaktion der Migros beziehen.

Zuerst dürfen die Beine noch ausruhen – per Postauto und Bergbahn fahren wir dem Fuchs, der einigen Vorsprung hat, nach.

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Auf Heidbühl geniessen wir auf einer der Holzliegen, welche für Wanderer bereit stehen, das Panorama und stärken uns mit Speis und Trank für die bevorstehende „Schnitzeljagd“. Doch nach nicht mal 10 Minuten merken wir, dass eine nächste Familie, welche offensichtlich ebenfalls auf Foxtrailtour ist, uns von hinten „aufrollen“ will. Sie laufen dann aber wie wir beim nächsten Posten zuerst der falschen Duftspur nach. (Hinweis an die Organisatoren: der eine Duft ganz links funktionierte bei uns nicht – und der gesuchte war zuwenig intensiv.) Wir marschieren etwas zügiger bergab und hängen unsere Verfolger bald ab. Apropos bergab: wer nicht gern längere Zeit steil bergab wandert, für den ist dieser Bergtrail womöglich nicht geeignet – oder nehmt Bergstöcke mit!

Der Trail führt uns durch eine abwechslungsreiche Naturlandschaft. Wir geniessen sie mit allen Sinnen. Zum Beispiel, indem wir unsere Füsse im eiskalten Bergbächlein erfrischen – dies ist kein offizieller Part des Trails. 😉

Die Posten sind wie bisher auf jedem Trail erlebt, sehr fantasie- und liebevoll gestaltet.

Wenn ich solche Einrichtungen sehe, denke ich jedesmal, dass der Preis halt doch berechtigt ist. Foxtrail ist mehr, als einfach auf einem ausgeschilderten Themenweg zu wandern oder einen Geocache zu suchen, obwohl wir beides ebenfalls gern machen. Ich erwähne dies nur, weil auf TripAdvisor Bemerkungen über die Preise fallen und Leute meinen, man könne auch gratis Abenteuer mit der Familie erleben. Doch solche Vorrichtungen, wie ich sie auf jedem Foxtrail erlebe, benötigen einen Unterhalt, damit sie einwandfrei für jede Verfolgungsgruppe funktionieren. Und auch die Administration, die Gratis-Hotline und die Benutzung des öffentlichen Verkehrs, in unserem Fall des Postautos und der Bergbahn, kosten etwas. Die Posten sind manchmal vom Schwierigkeitsgrad her sehr einfach – so dass eine Familie die kleinen Kinder raten lassen kann. Und dann gibt es aber auch andere, bei denen Teamwork und Köpfchen gefragt sind. Wir haben allerdings schon schwierige Trails als den Muntanella absolviert. Für uns hätte er ruhig etwas herausfordernder sein dürfen. Dieses Mal benötigen wir Tipps der Hotline nicht, wie auf anderen Trails, auf denen wir manchmal schon fast verzweifelten.

Besonders originell ist beim Muntanella das Brettchen, welches man an der Talstation der Bergbahnen Heidbühl erhält. Dieses behält man die ganze Zeit hindurch, gestaltet es und auf einmal wird es zu einem Schlüssel, der nur dann funktioniert, wenn man vorher alle Anweisungen schön sorgfältig befolgt hat. Feinduftendes Holz, passend zur Naturkulisse, das zuhause zum schönen Souvenir wird.

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Muntanella führt einem vorbei an den attraktivsten, lauschigsten, ruhigsten, aber auch belebtesten Plätzen der Lenzerheide. Im Dorf selber trifft man da hie und da auf andere Verfolger, welche aber wohl den kürzeren Lenzerheide-Foxtrail, nämlich den Anda gewählt haben.

Wir benötigten für den Trail die ausgeschriebenen 3 Stunden, aber nahmen es gemütlich – mit dem erwähnten kurzen Picknick und Füssebaden. Mein Handy, das Schritte und Wanderzeiten zählt, sagte, dass wir zwei Stunden reine Laufzeit absolvierten. Dies sollte also auch mit jüngeren Kindern gut zu bewältigen sein. Wir hatten auf unserem ersten Foxtrail noch nicht den Mut, auch selber mal eine Pause einzulegen. Aber ich finde, diese Freiheit sollte man sich nicht nehmen lassen. Wenn man bei Eichhörnchen, welche sich füttern lassen (Tipp: ganze Haselnüsse einpacken. 😉 )

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und einem Spielplatz

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vorbeikommt, kann man die Kinder eh nicht so schnell vorwärts treiben. Klar ist es wichtig, die gebuchte Startzeit einzuhalten, aber unterwegs verteilen sich dann die Gruppen eh…. In diesem Zusammenhang ein Tipp: unterwegs kommt man an mehr als  einem Restaurant vorbei. 😉

Nach dem obligaten Schlussfoto,

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dürfen wir bei einem Siegerapéro zusammen auf die erfolgreiche Tour anstossen, auch wenn uns der schlaue Fuchs wieder entwischt ist. 😛 Doch, ihn zu erwischen wäre ja langweilig, denn wir möchten noch so manche Foxtrailtour machen. 😀

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