Chom zor Rueh, mis Chind.

Gschpöhr i dine Hoor de Wind.

Nid nor de Wind ond Vogelgezwitscher, nimmsch bewusster wohr,

sondern au was i dim Innere goht, wird dir besser klar.

Es Gschänk vo mir, dim Schöpfergott,

wo doch nome s’Beschte för dich wott.

Chom zor Rueh, mis Chind,

Aber nid eifach ganz gschwind.

Langsam söll din Läbesatem fliesse.

So chan Neus us dere Rueh entspriesse.

Regula Aeppli, 8. Juni 2021