Die Startinfo des Foxtrail erklärt uns, dass es auf dem Ballenberg nicht nur alte Häuser und Traditionen zu entdecken gäbe, sondern auch Geheimnisse, denen man auf die Spur kommen könne. Der Fuchs jedenfalls habe die Fährte nach einem sagenumwobenen Kristall aufgenommen und uns Hinweise von Geheimnisträgern hinterlassen.

Weil es so heiss war, genehmigten wir uns eine Znünipause und einen Kaffee- und Dessertaufenthalt im Gasthaus “Degen”. Leider kamen wir deshalb zu spät, um Liseli zu helfen, was uns schockierte. Kleineren Kindern müsste bei dieser Station erklärt werden, dass dort eine Puppe liegt und das Ganze ja ein Spiel ist. Dieses Zimmer ist  etwas gruselig inszeniert – was aber vom Freilichtmuseum so gestaltet ist, nicht vom Foxtrail. Aber echt – noch dazu mit diesen Gesängen…..

Ansonsten hat uns der Foxtrail wiederum sehr gut gefallen. Hier ein paar Impressionen. Aber Achtung: nicht alle Fotos haben mit dem Lösen des Foxtrailrätsels zu tun. Wir genossen unseren Aufenthalt und besuchten viele der Häuser, auch wenn das nicht auf der Foxtrailroute war. Denn unser letzter Besuch des Ballenbergs liegt 11 Jahre zurück. Seither gab es viele neue-alte Häuser.

Wir fühlten uns top unterhalten und wie das Schlussfoto zeigt, das zu einem Posten gehörte, der ein Höhepunkt an Originalität darstellte, gab es viel zum Lachen. Wir merkten übrigens dort nicht, dass wir zum obligaten Schlussfoto geknipst wurden, sondern meinten, dass es halt dieses Mal kein Schlussfoto geben würde. 😛

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Die Posten waren nicht zu schwierig, aber teilweise schön knifflig genug, um auch uns alten Fuchsjägern etwas zum Knobeln zu geben. Dieser Shorttrail eignet sich für Familien mit Kindern – und auch für Erwachsene, denn auch wir waren ohne Kinder unterwegs und hatten nie das Gefühl, kindisch zu sein. 😉 Natürlich verpassten wir den Fuchs wieder – wie immer. Aber den Kristall haben wir gefunden! Immerhin!

Ein Tipp für künftige Ballenberg-Fuchsjäger: nehmt euch unbedingt Zeit, die Häuser genau anzuschauen auf eurer Route und euch nicht nur auf das Lösen des Rätsels zu konzentrieren. Es lohnt sich und man kommt auf der Route nicht nochmals an denselben Häusern vorbei. Und schaut, dass ihr entweder vor oder nach dem Trail auch die übrigen Häuser noch betrachten könnt. Rechnet also für dieses Freilichtmuseum genügend Zeit ein, denn der Tageseintritt ist im Foxtrailbillett inbegriffen.

Drei Anmerkungen:

  • wir empfanden den Trail als viel zu kurz. Hätten wir ihn ohne Pause absolviert, wären wir in 1 bis 1.5 Stunden damit fertig gewesen. Warum nicht einen zweiten, längeren gestalten? Doppelt so lang dürfte er ruhig sein.
  • wir hätten mit der Raiffeisen-Memberkarte (Museumspass) Gratiseintritt ins Freilichtmuseum Ballenberg gehabt. Es wäre im Grunde genommen schön, wenn man damit nicht den vollen Preis für diesen Foxtrail bezahlen müsste. Foxtrail könnte dies vielleicht verrechnen lassen?
  • Es war schwierig und nur mit viel Geduld möglich, dem einen “Geist” sein Geheimnis auf Deutsch zu entlocken. Dauernd sprach er irgend eine andere Sprache…. Wir benötigten zwischen 5-10 Versuche, bis er endlich merkte, dass er ja auch deutsch sprechen könnte. 😉

Ansonsten: danke für die fantasievollen Installationen! Es war wohl nicht unser letzter Foxtrail.

P.S. Kein gesponserter Beitrag.