Ich singe gerne, aber ich möchte mich nicht fest in einem Chor mit wöchentlichen Proben engagieren. Ich stelle mir vor, dass man in einem regelmässigen Chor das Grundrepertoire immer wieder repetieren sollte. Ich bin nicht motiviert, über Monate oder gar Jahre dieselben Lieder immer wieder zu singen. Zudem weiss ich nicht, ob mir das Proben im Wochenrythmus nicht irgendwann zuviel würde.

Daher kommen mir Projektchöre sehr entgegen. Schon mehrmals habe ich mich bei Gospelchorprojekten engagiert. Hier zum Beispiel habe ich vor 4 Jahren mitgesungen. Es gibt da unterschiedliche Arten von Projektlängen: manchmal, wie beim erwähnten Beispiel übten wir alle Lieder an einem einzigen Tag und gaben am Abend ein Workshopkonzert. Bei anderen aber übt man über Wochen für einen Vortrag. Es gibt Gospelworkshops, bei denen man die Stücke über Notenblätter einübt und solche, bei denen Musiknoten ein Tabu sind.

Beim Chorprojekt Ennetbürgen engagiere ich mich seit Jahren immer wieder. Hier verpflichtet man sich jeweils für ein halbes Jahr, an die wöchentlichen Proben zu gehen. Den krönenden Projektabschluss bilden zwei Konzerte. Das Probehalbjahr steht immer unter einem Thema und so kann man sich jedes Mal neu entscheiden, ob man mitmachen möchte, oder ob einem das Thema vielleicht nicht so zusagt. Vor 7 Jahren sangen wir afrikanische Lieder. Vor 4 Jahren hiess das Thema “Jiddische Lieder” und vor 2 Jahren “Liebeslieder”. Erkennt ihr mich? Ich stehe überall vorne rechts. Ich weiss, etwas unscharfe, verwackelte Aufnahmen, aber genau deswegen habe ich grosse Chancen, dass kein Chormitglied bei mir reklamiert, er oder sie möchte nicht öffentlich gesehen werden. 😉

Dieses Jahr nun habt ihr wieder die Möglichkeit, mich live zu erleben. 🙂

Das diesjährige Thema heisst: “It’s movie time”.

Konzert

 

It's movie time

 

Die Konzerte finden am Freitag, 17. und Samstag, 18. Juni jeweils um 20 Uhr in der MZA Ennetbürgen statt.

Begleitet werden wir vom Jazztrio MaxMantis, welche auch während eines eigenen Teils im Programm spielen werden.

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Wie schön wäre es, wenn in der Pause oder nach dem Konzert jemand auf mich zukommen und sagen würde: “Hey, ich habe in deinem Blog vom Konzert gelesen und bin deswegen gekommen.” 😉